Peter Wiesner verabschiedet sich von SWC und seinen langjährigen Kolleginnen und Kollegen.

Wenn Peter Wiesner am 31. August 2024 Feierabend macht, enden für ihn 40 Jahre in der Energiewirtschaft. Foto: SWC

Cottbus (MB). Wenn Peter Wiesner am 31. August 2024 Feierabend macht, enden für ihn 40 Jahre in der Energiewirtschaft. „Diese Zeit war abwechslungsreich und spannend. In den letzten Jahren, insbesondere seit der Energiewende, wurde die Zeit jedoch immer schnelllebiger“, erinnert er sich. Als gelernter Chemiefacharbeiter mit Abitur hat er nach der Armeezeit Kraftwerkstechnik studiert und arbeitete seit 01.09.1984 zunächst in der Lastverteilung des Energiekombinates Cottbus, der späteren ESSAG (heute EnviaM). Mit der Gründung der Stadtwerke Cottbus GmbH und der Gebietsabtretung der EnviaM im Strom an die Stadtwerke Cottbus GmbH für das Stadtgebiet Cottbus wechselte Peter Wiesner, so wie zahlreiche seiner Kolleginnen und Kollegen, zu den Stadtwerken. Um den sich seit der Liberalisierung ständig verändernden Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft Rechnung zu tragen, absolvierte er von 2007 bis 2010 eine berufsbegleitende Ausbildung zum geprüften Energiefachwirt (IHK).
„Diese Ausbildung hat mein Grund- und Spezialwissen noch einmal auf ein neues Level gehoben“, so Peter Wiesner. Bereits seit der Zeit bei der ESSAG arbeitete er im Bereich der Kundenberatung, dem Marketing, der Betreuung von Messen und der Öffentlichkeitsarbeit. „Die Arbeit mit den Menschen war mir immer wichtig.“ berichtet er. Da war es nur folgerichtig, nach seinem Wechsel zu den Stadtwerken, diesen Aufgaben treu zu bleiben. Seit 2006 hat er sich zum Betreuer für Groß- und Sondervertragskunden Erdgas qualifiziert und nahm 2008 das Angebot an, das Team Privat- und Gewerbekunden für Strom und Erdgas als Betreuer im Kundenzentrum der Stadtwerke mit seinem umfangreichen Fach- und Hintergrundwissen zu unterstützen. Noch heute hat er neben dem „normalen Tagesgeschäft“, in dem es meist um An- und Ummeldungen für Strom und Erdgas und die Beratung, welches Produkt für den Kunden das Richtige ist, geht, auch seine ganz speziellen Lieblingskunden, die ausschließlich eine Beratung durch den Kollegen am Platz 1 des Kundenzentrums wünschen.
„Das macht einen schon ein klein wenig stolz. Die Herausforderung ist ja, für jeden Kunden eine individuelle Lösung für sein ganz spezielles Problem zu finden.“ Da kommt ihm sein äußerst umfangreiches Allgemein- und Spezialwissen zugute, vor dem auch seine Kollegen hohen Respekt haben. „Viele Kunden sind dankbar für ein paar nette Worte oder auch ein paar Infos, warum die komplizierte Welt um Strom und
Erdgas manchmal so ist, wie sie eben ist.“ Neben diesen Aufgaben hat er über Jahrzehnte das Amt des Arbeitsschutzbeauftragten bekleidet und seine Kolleginnen und Kollegen in dieser Hinsicht immer auf dem Laufenden gehalten. „Das linke Auge weint und das rechte Auge lacht. So ist es halt im Leben.“ so hat es Peter Wiesner immer gehalten und so beschreibt er auch seine Gefühle anlässlich des letzten Arbeitstages. „Inzwischen haben wir mit unseren beiden neuesten Mitstreitern, Mareen Weidmann und Nico Ott, durchaus würdige Nachfolger für die Fußstapfen von Peter Wiesner gefunden“, berichtet Andreas Scholz, der Teamleiter im Kundenzentrum der Stadtwerke. „Jeder bringt seine eigenen Stärken und Erfahrungen mit. Das macht die Kolleginnen und Kollegen im Kundenservice so überaus sympathisch. Peter Wiesner lassen wir nicht leichten Herzens gehen. Darum freut es uns alle umso mehr, dass er sich bereit erklärt hat, unser Team im Kundenservice zunächst über den verdienten Rentenbeginn hinaus für mehrere Stunden in der Woche mit seiner Tatkraft und Erfahrung auch weiterhin zu unterstützen.“ Dennoch werden ab nächsten Monat auch neue Herausforderungen auf ihn warten. Haus- und Gartenprojekte, Enkel und Familie, sowie Reisepläne werden nun in den Mittelpunkt seines Tagesablaufes rücken. Dabei wünschen wir dir, lieber Peter Wiesner, alles Gute. Bleib gesund und nimm das Leben nicht zu ernst, und halte es, wie du es erfolgreich immer gehalten hast.

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